Optischer Richtfunk
Verfügbarkeit
Alle Systeme überbrücken die Sichtweite auch bei Regen, Schneefall oder Dunst. Bei starkem Nebel kann es allerdings sein, dass beispielsweise eine 1 km lange Strecke unterbrochen ist, während die Übertragung über 400 m noch ohne weiteres funktioniert.
Soll eine 100-prozentige Verfügbarkeit der Verbindung gewährleistet sein, haben sich redundante Zweiwegeführungen mit Festverbindungen oder Funk-Systemen als Backup bewährt. Der AirLaser IP100 stellt diese Lösung optional bereit. Im Normalfall steht die volle Bandbreite der optischen Richtfunksysteme zur Verfügung. Bei einer wetterbedingten Unterbrechung wird nach automatischer Umschaltung ein eingeschränkter Betrieb aufrechterhalten. Selbstverständlich erfolgt die Rückschaltung auf die optische Richtfunkstrecke mit ihrer vollen Bandbreite ebenfalls automatisch, wenn die Sichtweite wieder ausreichend ist.
Kurze Unterbrechungen, beispielsweise durch Vögel, die den Strahl kreuzen, erkennt das übergeordnete Protokoll. Die Daten werden in diesem Fall automatisch erneut übertragen.
In Mitteleuropa erhält man das nachfolgend dargestellte Verfügbarkeitsdiagramm. Es zeigt die wetterbedingte Verfügbarkeit und die Ausfallzeit in Abhängigkeit von der Entfernung an.